Liebe Fliegerkameraden,
anläßlich der letzten Segelflug-Versammlung im Frühjahr hatten wir ein neues Gebühren-Modell beschlossen. Alle Spartenmitglieder bezahlen zukünftig € 50 pro Monat. Die Flugstunden auf Vereinsmaschinen werden mit € 18,- /Stunde zunächst geschätzt und nach tatsächlich geflogenen Flugstunden monatlich belastet. Am Jahresende wird entsprechend der bis dahin geflogenen Stunden eine Endabrechnung gemacht und ein endgültiger Flugstundenpreis berechnet. Dieser führt dann zu einer geringen Rest-Nachzahlung oder -Gutschrift auf dem Konto des jeweiligen Mitglieds.
Der Nachteil an diesem Verfahren: Einige Vielflieger bekommen in der Hochsaison vergleichsweise hohe Rechnungen, die – vor allem bei den Eltern einiger Flugschüler – zu unangenehmen Überraschungen sorgen. Im alten Modell waren sie an fixe Monatsbeiträge gewöhnt, die sich leichter einplanen liessen.
Wir haben im Vorstand überlegt, wie die Vorteile des neuen Modells (geringere Monatspauschalen für Nicht-Vereinsflugzeug-Nutzer, teilweise leistungsabhängige Bezahlung für die anderen) mit den Vorteilen der fixen Monatsbeiträge kombiniert werden kann, um die erwähnten Überraschungen weitgehend auszuschalten. – Wir haben deshalb einen Vorschlag ausgearbeitet, den wir implementieren werden, wenn sich mindestens 15 Mitglieder der Segelflugsparte (eine einfache Mehrheit der 29 Teilnehmer) dafür ausprechen.
Wie sieht der Vorschlag aus:
- Ganz wichtig: Wir ändern nichts am Modell selbst! – Es bleibt bei einem Fixum von € 50 / Monat für alle Teilnehmer. Und auch die Flugstunden der Vereinsflugzeuge werden am Jahresende anteilig unter den Nutzern abgerechnet, wie bisher vereinbart. – Aber wir schlagen einen anderen, kundenfreundlicheren Zahlungsmodus vor:
- Wir gehen während des Jahres wieder auf einen pauschalen Zahlungsmodus (Abrechnungsmodus) zurück. Jedes Mitglied der Sparte legt sich auf einen Pauschalbetrag pro Monat fest, der abhängig von der erwarteten Jahres-Flugstundenzahl unterschiedlich hoch sein kann:
- Privatflieger fliegen fast nicht auf Vereinsmaschinen und bleiben bei pauschal € 50,- / Monat. – Sollten sie zum Beispiel 2 Stunden mit Passagier geflogen sein, so werden diese 2 Stunden am Jahresende nach belastet.
- Nutzer von Vereinsmaschinen, die im Jahr vermutlich weniger als 10 Stunden fliegen (= Gegenwert ca. € 180,-), wählen eine Pauschale von € 65 / Monat. (€ 50,- *12 = €600,- plus € 180,- = €780,- dividiert durch 12 Monate entspricht € 65 pauschal pro Monat). Sie bekommen am Jahresende eventuell eine kleine Gutschrift (oder falls sie doch 11 Stunden geflogen sind, eine kleine Nachbelastung). – Eine Pauschale von € 65,- empfehlen wir auch für Anfänger, bzw. Schüler die noch nicht allein geflogen sind.
- Nutzer von Vereinsmaschinen mit 15 Stunden pro Jahr wählen € 75,- pro Monat (€ 50,-*12 = € 600 plus € 270,- = € 870,- dividiert durch 12 = € 72,5. Wir wollen aber keine krummen Zahlen, daher wird aufgerundet).
- Nutzer mit ca. 20 Gesamtflug-Stunden wählen € 80,- / Monat und
- Nutzer mit deutlich mehr als 20 aber weniger als 35 Stunden können € 100,- als Monats-Pauschale wählen. (Mehr als 35 Stunden fliegt selten jemand auf Vereinsflugzeugen, und wenn, dann werden die Flugstunden am Jahresende nachbelastet.
3. Es gibt also folgende Pauschalen zur Auswahl: € 50,-; € 65,-; € 75,-; € 80,- und € 100,- . Am Jahresende wird entsprechend der geflogenen Stunden insgesamt der tatsächlich notwendige Flugstundenpreis festgelegt. Eine eventuelle Überzahlung wird gut geschrieben, bzw. bei Unterdeckung nachbelastet. – Eine gesamtkosten- und flugstunden-abhängige Endabrechnung erfolgt also auf jeden Fall!
4. Jedes Mitglied hat die Möglichkeit seinen Pauschalbetrag einmal während des Jahres zu ändern. Beispiel: Jemand denkt im Januar, daß er auf 20 Flugstunden kommt und wählt € 80 als Pauschale. Im Mai stellt er fest, daß er kaum zum Fliegen kommt. Also ändert er per eMail an Wolfgang seine Pauschale auf nur noch € 50,- ab Juni. Ein Schüler zum Beispiel legt sich auf € 65 fest, stellt im Juli aber fest, daß er dank frischem Schein noch einen Wettbewerb mitfliegen wird, der ihn weitere 20 Stunden „kosten“ kann. Damit er nicht eine böse Überraschung am Jahresende erlebt, (wenn die Endabrechnung erfolgt), erhöht er seine Pauschale auf € 100,- für den Rest des Jahres.
So, ich hoffe, ihr habt verstanden wie der Vorschlag aussieht. Wir könnten ihn sogar noch zum 1. August implementieren. Wolfgang würde die Juli Abrechnung noch entsprechend umprogrammieren!
Wir im Vorstand bzw. ich als Spartenleiter brauchen aber ein OK oder Einverstanden oder sonstige positive Rückmeldung von mindestens 15 Mitgliedern der Segelflugsparte! – Also schickt bitte umgehend ne entsprechende Antwort bis zum 30. Juni an mich (und cc. Wolfgang Schmidt). Wenn ihr dafür seid, wählt bitte auch bereits eine der Pauschalen aus, die wir im Falle eines Falles dann bei Euch zum Ansatz bringen können! – Also ne mögliche Kurzantwort lautet so z.B. „OK für mich, bitte Pauschale € 75,- . Gruss, Max Mustermann“. – Wenn das Quorum bis dahin allerdings nicht zustande kommt, bleibt es bei dem bisher vereinbarten Zahlungsmodus und unterschiedlichen Rechnungen pro Monat!
Ich halt Euch auf dem Laufenden.
Mit herzlichen Fliegergrüßen,
Henry